Agenda 21 – Krenglbach wächst zusammen
Gestaltung der Uferpromenade

Uferpromenade Krenglbach1. Gegenstand:

Gegenstand ist die Gestaltung der Uferpromenade im Ortszentrum, unter Einbindung und Beteiligung der Gruppe „Agenda 21 – Krenglbach wächst zusammen“ sowie weiterer VertreterInnen betroffener Zielgruppen (AnrainerInnen, derzeitige NutzInnergruppen, …).

2. Ziel des Projektes Gestaltung der Uferpromenade:

Die Uferpromenade ist eine Grünfläche, die sich entlang des Krenglbaches von südlicher in nördlicher Richtung, im direkten Ortszentrum, befindet. Derzeit ist diese Fläche mit einem Gehweg aufgeschlossen und wird einerseits als Schulweg und andererseits als Erholungsfläche genutzt. Entlang dieses Weges sind derzeit Sitzflächen aufgestellt, die zu einem Verweilen auf der Grünfläche einladen.

Aufwertung dieser Fläche für Natur und NutzerInnen
Die Uferpromenade soll durch dieses Projekt zu einem Naherholungsgebiet für alle Altersgruppen, unter Einbeziehung der natürlichen Gegebenheiten (Bach, Wassergerinne, …), gestaltet werden. Unter Berücksichtigung des Abflussbereiches soll gestalterisch ein Naturpark mit verschiedenen Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten zur Ausführung gelangen.

Mehrfachnutzungen haben Priorität
Ein Hauptaugenmerk der Planung wird ein durchdachtes Angebot an Möglichkeiten der Mehrfachnutzung sein, wobei hervorzuheben ist, dass das Angebot Familien, Kinder, Jugendliche und ältere MitbürgerInnen (somit alle Altersschichten) erreichen soll.

Gegenseitige „Verträglichkeit“ durch Beteiligung
Bei der Planung sind die unterschiedlichen Bedürfnisse und die gegenseitige Verträglichkeit der verschiedenen Zielgruppen eine besondere Herausforderung. Dies soll mit der großzügigen Beteiligung der BürgerInnen im Planungsprozess erreicht werden. Dabei werden verschiedene Planungsworkshops, mit unterschiedlichen Altersgruppen und unterschiedlichen NutzerInnengruppen, vorgenommen. Das Ergebnis des Planungskonzeptes, unter Einbeziehung der Grundlagenermittlung, soll in ein Gestaltungskonzept einfließen.

„Krenglbach wächst zusammen“
Krenglbach besteht aus vielen Ortschaften, davon sind derzeit nur wenige fußläufig gut erschlossen. Im Rahmen von Agenda 21 wurde bewusst, dass diese Situation verbessert werden soll. Bestehende und künftige Wege werden daher in der Uferpromenade einen gemeinsamen Ausgangs- und Zielpunkt haben.

3. Agenda Gruppe:

Derzeit besteht die Agenda Gruppe aus 20 Personen, Männer und Frauen aus unterschiedlichen Berufs- und Altersgruppen.

Die Kerngruppe wird begleitet und unterstützt von Agenda 21 – Prozessbegleitern sowie einem Planer für Freiraumgestaltung.

Agenda 21

4. Geplante Projektphasen:

a) Projektphase 1: Ausschreibung und Auswahl

Aufbauend auf die Zukunftswerkstatt im Juli 2010, der Formulierung eines Zukunftsprofils (liegt im Entwurf vor) und nachfolgender Besprechungen wurde die Bearbeitung des Projekts „Uferpromenade“ mit der Agenda21-Gruppe und den zuständigen VertreterInnen der Gemeinde beschlossen. Nach Einholung verschiedener Preisauskünfte von Landschaftsplanungsbüros erfolgte die Auswahl, wiederum unter Einbindung der Sprecher der Agenda 21 Gruppe, wobei ein Hearing stattgefunden hat. Die Auftragserteilung wurde mit Beschluss vom 6. Juni 2011 vom Gemeindevorstand vorgenommen.

b) Projektphase 2: Bürgerbeteiligung am Planungsprozess

Hierbei werden mit dem Landschaftsplaner sowie der Agenda 21 Gruppe die notwendigen Vorbesprechungen und Vorbereitungsarbeiten durchgeführt. Im Anschluss daran erfolgen Planungsworkshops mit Kindern der 3. und 4. Klasse Volksschule, mit Jugendlichen und Erwachsenen, zu unterschiedlichen Terminen. Anhand der Dokumentation der Planungsworkshops wird ein erstes Planungskonzept, unter Einbindung der verschiedenen Gruppen, erstellt.

c) Projektphase 3: Planungsarbeiten

Auf Grundlage des Planungskonzeptes, unter Einbeziehung der Grundlagenermittlung (wasserrechtliche Bewilligungen, Geländevermessungen, …), wird die Erstellung eines Gestaltungskonzeptes (Vorentwurf) mit Kostenschätzung, unter Einbeziehung der Gemeindevertreter, erstellt. Nach vorgenommenen Besprechungen und Überarbeitung des Gestaltungs¬konzeptes soll ein Entwurf mit Kostenschätzung für die Ausführung vorgelegt werden.

5. Zeitlicher Projektverlauf:

Projektphase 1: 05 – 06/2011
Projektphase 2: 06 – 07/2011
Projektphase 3: 07 – 10/2011

Umsetzung des Gestaltungskonzeptes: 10/2011 – 12/2012